traum selbstversorger

Wie werde ich Selbstversorger in kleinen Schritten


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Der Stoffbinden-Selbstversuch

Wahrscheinlich hat jede Frau bei der Auswahl ihrer Monatshygieneartikel von Menstruationstasse bis Naturschwamm so ihre Vorlieben. Da sich meine Experimentierfreude bei diesem Thema in Grenzen hält, greife ich gerne auf die altbewährte Damenbinde zurück. Ich bin nicht alleine. Seit der Erfindung des „Dianagürtels“ (sozusagen eine Binde zum um die Hüften schnallen) vor über 100 Jahren bedienen sich Frauen diverser Einlageprodukte. Leider sind die heutzutage maßgeschneidert für die Wegwerf-Mentalität, plastik- und parfümverseucht noch dazu. Also, her mit dir, du selbst genähte Stoffbinde zum waschen und wiederverwerten!

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Seife einfach selber machen

Duschgel und Handseife in Plastikspendern? Körperhygiene muss doch auch umweltfreundlich gehen, ohne Müll zu produzieren! Gut, dann kaufen wir eben Seifenstücke. Ach, herjeh, selbst beim Erwerb eines simplen Seifenstücks kommen wir bei den Inhaltsstoffen an die eigenen ethischen Grenzen – von chemischen Duftstoffen und genmanipuliertem Sojaöl bis zu Regenwald zerstörendem Palmöl. Uns bleibt nichts anderes übrig: Wir machen Seife einfach selber. Ist das so kompliziert wie es sich anhört?

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Alte Sachen zu Lieblingsstücken machen

Irgendwann ist es soweit und man findet es Zuhause nicht mehr so toll. Der Kleiderschrank von Oma wirkt plötzlich so, wie er unbemerkt schon immer aussah, nämlich altbacken. Das Druckgerät hat keinen Platz mehr. Es gibt nichts zum Verwahren selbstgemachter Kräutertrünke. Es ist Zeit, auf den Flohmarkt zu gehen, die Werkbank startklar zu machen oder Farbe in die Hand zu nehmen. Wir haben vier Upcycling-Beispiele, wie aus Altem was Neues wird, das alt ausieht. Weiterlesen


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Selbst Käse machen für Schnuppernasen

Die alte Bäuerin trägt den gefüllten Milchkübel vom Stall in ihre kleine Käserei. Ihr Kopftuch flattert im Wind und ihrer gebückten Haltung ist anzusehen, wie oft sie diesen Weg schon gegangen ist. Goldene Käseleiber reifen auf den Holzregalen. Die Bäuerin macht jeden Handgriff wie im Schlaf. Alle Utensilien des Käsemachens liegen bereit. Sie weiß, welche Bakterienkultur für welchen Käse geeignet ist. Lab ist für sie so alltäglich wie Zahnpasta. Pustekuchen. Weit und breit ist keine Bäuerin mit Käsewissen in Sicht, der wir über die Schulter schauen könnten. Wir haben keine Ahnung, auf was wir uns einlassen. Alles, was wir Anfänger in Sachen Selbstversorgung wissen, ist: Ach, so einen leckeren Käse selber machen, das wäre doch schön. Ohne Ziege oder Kuh im Garten, dafür mit Hemmschwelle und Nichtwissen im Kopf, machen wir uns mutig auf den Weg zu unserem ersten Käsekurs.

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Von Spinnrad, Sojaseide und Filzpantoffeln

„Ich spinne seit zwölf Jahren offiziell“, stellt sich unsere Spinnlehrerin Christine Dobler-Auer vor und lacht dabei wie ein ausbrechender Vulkan. Ja, das wird ein heiterer Tag. Denn wir fünf Kurs-Mädels „spinnen“ wahrscheinlich alle irgendwie für irgendwen. Ich möchte wissen, wie man so richtig spinnt, deswegen bin ich hier. Da Patrick und ich von einer kleinen Herde Alpakas träumen, muss einer von uns ja wissen, was man aus deren Wolle alles machen kann und wie das geht. Also lerne ich am Vormittag ein wenig spinnen bei Christine und filze am Nachmittag ein Paar Pantoffeln bei Hannelore Zech. Ort: Werkstatt des Mienbacher Waldgartens in Niederbayern.

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