Was macht man, wenn man mit vielen Tomaten, Äpfeln, Pfefferminzen und Kräutern rechnet? Einfrieren braucht so viel Energie, Einmachen kann ich (noch) nicht. Hm. Trocknen? Dazu taugt einmal der Ofen – leider auch viel Energie, oder der Profi-Dörrautomat für ein paar hundert Euro, der auch wieder Strom verbraucht. Also scheint mir die Luft doch die einfachste Selbstversorger-Methode zum Trocknen und haltbar machen zu sein. Damit das schneller und besser geht braucht es ein Dörrhaus, das die Luft mit selbstgebauter Solaranlage heißer macht und so schneller und effizienter zum Ziel führt. Theoretisch.
Eine Anleitung finden wir im Internet bei Dominique Duplain auf youtube. Und so sieht Dominiques Dörrhaus aus:
Als erstes brauchen wir Holz und ein altes Fenster. Beides finden wir für geschenkt im Internet mit Abholung bei uns in der Nähe. Das Holz ist von einer alten Küchenverkleidung, das Fenster von einem abbruchreifen Schrebergarten-Häuschen:
Das Holz muss von alten Schrauben, Dübeln und Nägeln befreit werden, das dauert schon mal zwei Stunden.
Das Fenster muss abgeschliffen, versiegelt und neu gestrichen werden, das dauert noch einige Stunden mehr, macht aber richtig Spaß.
Wie das jetzt zu einem echten Dörrhaus zusammen geschraubt wird hat Dominique zwar beschrieben, aber ehrlich gesagt ist es uns trotzdem noch schleierhaft. Immerhin haben wir schonmal Scharniere, Türschloss, Fliegengitter für die Einschübe und allerlei anderen Kleinkram, den man wohl so braucht, gekauft.
Wir geben nicht auf und schrauben in Teil 2 weiter.
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